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WICHTIG

In dieser Rubrik finden Sie allgemeine Informationen zu bestimmten Krankheiten. Diese Informationen können unter keinen Umständen einen Arztbesuch ersetzen.

Rheumatoide Arthritis

Rheuma ist nicht gleich Rheuma – hinter dem Begriff verbirgt sich eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen. So sind heute mehr als 400 rheumatische Krankheitsbilder bekannt. Die häufigste entzündlich-rheumatische Erkrankung ist die Rheumatoide Arthritis. Bei dieser Autoimmunerkrankung greift das Immunsystem Gelenke und verschiedene Gewebe an und zerstört sie. Es kommt zu einer chronischen Entzündung der Gelenke, insbesondere der Gelenkinnenhaut.

Etwa 800.000 Menschen leiden alleine in Deutschland unter Rheumatoider Arthritis. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine Alterskrankheit. Menschen in jedem Lebensalter können erkranken. Besonders häufig tritt die Rheumatoide Arthritis jedoch im Alter zwischen 25 und 55 Jahren auf. Frauen sind etwa dreimal häufiger betroffen als Männer.

Erklärungsansätze – wie entsteht Rheumatoide Arthritis?

Die Ursachen für die Erkrankung sind bisher nicht bekannt. Es gibt verschiedene Erklärungsansätze, von denen bis jetzt keiner abschließend belegt werden konnte. Da Rheumatoide Arthritis zum Teil gehäuft in Familien auftritt, gehen manche Forscher davon aus, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen können. Hormone scheinen ebenfalls beteiligt. Dies könnte erklären, warum Frauen häufiger betroffen sind als Männer und warum die Krankheit während einer Schwangerschaft eher schwächer verläuft. Ebenfalls diskutiert werden Viren oder Bakterien als Auslöser oder andere Faktoren wie das Rauchen, welches mit einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, an Rheumatoider Arthritis zu erkranken, einhergeht.

Das Krankheitsbild der Rheumatoiden Arthritis wird ständig weiter erforscht. Zuletzt konnten neue Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie sich die Krankheit im Körper ausbreitet. Solange die Auslöser und Ursachen jedoch im Dunkeln liegen, konzentriert sich die Therapie auf die Verringerung der Symptome und Hemmung des Voranschreitens der Gelenkschäden. Das Ziel der Behandlung ist es, den Patienten ein vergleichsweise beschwerdefreies und unabhängiges Leben zu ermöglichen.

Symptome der Rheumatoiden Arthritis

Patienten mit Rheumatoider Arthritis leiden unter stark schmerzenden und geschwollenen Gelenken. Dabei sind insbesondere die Hände und Füße betroffen. Im Verlauf der Erkrankung schreitet die Zerstörung der Gelenke in der Regel weiter voran und kann die Bewegungsfreiheit mitunter sehr stark einschränken. Alltagsarbeiten wie Brot schneiden, Schreiben oder Kochen werden zu Herausforderungen. Zu den Symptomen gehören zudem Morgensteifigkeit und Müdigkeit.

Weitere Krankheitsanzeichen der Rheumatoiden Arthritis wie Abgeschlagenheit, leichtes Fieber und Schmerzen in den Gelenken sind oft sehr unspezifisch. Häufig vergeht deshalb einige Zeit, bis die Diagnose Rheumatoide Arthritis gestellt wird. Je früher dies geschieht, desto eher kann eine Therapie eingeleitet werden, die nicht mehr rückgängig zu machenden Schäden an den Gelenken vorbeugen kann.

Behandlung

Zur Therapie der Rheumatoiden Arthritis stehen verschiedene Medikamente zur Auswahl. Sie unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Wirkart und -weise sowie Einsatzdauer und auch in ihren Nebenwirkungen. Welche Behandlung im individuellen Fall sinnvoll ist, sollte immer gemeinsam mit dem behandelnden Arzt (Rheumatologen) festgelegt werden. Der Therapieplan – auch im Hinblick auf den Zeitpunkt der Einnahme von Medikamenten – sollte nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt geändert werden.

Zu den Medikamenten, die zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis eingesetzt werden können, gehören verschiedene Schmerzmittel, sogenannte Basistherapeutika sowie von Kortison abgeleitete Arzneimittel. Die neueste Entwicklung stellen die biologischen Medikamente, sogenannte Biologika, dar, welche gezielt in das Immunsystem eingreifen. Die dabei am häufigsten verwendete Gruppe ist die der TNFα (Tumornekrosefaktor alpha)-Hemmer. Neben Medikamenten können Maßnahmen wie Physiotherapie und eine Ernährungsumstellung die Behandlung sinnvoll ergänzen. Der Rheumatologe  ist der richtige Ansprechpartner zu diesen Themen.

Weitere Informationen

Das biopharmazeutische Unternehmen UCB erforscht mehrere Behandlungsoptionen für immunologische Erkrankungen. Zur Therapie der Rheumatoiden Arthritis vermarktet UCB ein Arzneimittel, das zu den sogenannten Biologika gehört und den Botenstoff TNFα hemmt.

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