Die axiale Spondyloarthritis (axSpA) ist eine chronische Form der Arthritis, die starke entzündungsbedingte Schmerzen der Lendenwirbelsäule und/oder der Gesässmuskeln verursacht, die länger als drei Monate andauern.
Die Erkrankung betrifft häufig die Knochen und Gelenke der Wirbelsäulenbasis, an der Verbindung zwischen Wirbelsäule und Becken. Die aktive Erkrankung manifestiert sich in einer Entzündung dieser Gelenke.
Im Unterschied zu Rückenschmerzen, die auf Sportverletzungen oder Unfälle zurückzuführen sind, ist die axiale Spondyloarthritis eine Entzündungserkrankung und im Allgemeinen chronisch. Betroffene Personen erfahren sogenannte Schmerzschübe, denen eine momentane Besserung folgt.
Diese Art von entzündungsbedingten Rückenschmerzen intensiviert sich in Phasen der Inaktivität, besonders nachts und früh am Morgen, und nimmt mit körperlicher Bewegung ab.
Der Oberbegriff axiale Spondyloarthritis fasst die nicht-röntgenologische axiale Spondyloarthritis (nr-axSpA) und die ankylosierende Spondyloarthritis (SA) zusammen.
Die nicht röntgenologisch nachweisbare Form der axialen Spondyloarthritis ist ein frühes Stadium der Erkrankung, die sich in manchen Fällen zu einer ankylosierenden Spondyloarthritis weiterentwickeln kann.